deutscher Jurist und Politiker (Berlin); Bürgermeister 2016-2023; Senator für Kultur und Europa 2016-2023; Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses ab 2003 für PDS (später DIE LINKE); Landesvorsitzender der Berliner Linkspartei/PDS bzw. DIE LINKE 2005-2016; ausgetreten aus der Partei DIE LINKE im Okt. 2023
* 21. März 1974 Schwerin
Herkunft
Klaus Lederer wurde am 21. März 1974 in Schwerin (in der damaligen DDR) geboren, wuchs in Frankfurt/Oder auf und zog als 14-Jähriger mit seinen Eltern nach Berlin (Ost). Sein Vater arbeitete am Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Frankfurt/Oder (1980-1988) und dem Heinrich-Hertz-Gymnasium Berlin, wo er 1992 - zwei Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung - das Abitur ablegte, war L. zunächst ein Jahr als Jugendsozialarbeiter tätig und absolvierte später den Zivildienst in der Seniorenbetreuung bei der Volkssolidarität. Ab 1993 studierte er Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin, legte 1998 sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab und promovierte 2004 mit einer Dissertation über die strittige Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe unter dem Titel "Strukturwandel bei kommunalen Wasserdienstleistungen: eine Untersuchung aus verwaltungswissenschaftlicher Perspektive" zum Dr. jur. Für seine Doktorarbeit erhielt er 2005 den Carl-Goerdeler-Preis des Deutschen Instituts für Urbanistik und den John-Desmond-Bernal-Preis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg. Nach seinem ...